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2014 rief Bücherphilosophin Katarina die Rubrik “Die Sonntagsleserin” ins Leben, die schnell viele begeisterte Leser fand und andere Blogger zum Mitmachen motivierte. Jeden ersten Sonntag im Monat werfe ich einen Blick zurück auf jene (Blog-)Beiträge, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten. Im August waren das folgende …

Rezensionen

Von Neal Stephenson liegt seit Jahren der Koloss „Anathem“ auf meinem SUB, an den ich mich bisher aufgrund seines Umfangs und seiner Komplexität noch nicht ganz herangetraut habe. Etwas „schlanker“ ist mit 600 Seiten sein Roman „Diamond Age“ – und könnte damit mein Einstieg in die Stephenson-Welten sein, denn die Besprechung bei kiyaliest hat mich unglaublich neugierig auf diese außergewöhnliche Geschichte gemacht, die Nanotechnologie vor dem Hintergrund einer neoviktorianischen Gesellschaft in den Fokus rückt.

Im Jugendbuch „Wir beide wussten, es war was passiert“ erzählt Autor Steven Herrick eine Geschichte in Strophenform. Wie gut das funktioniert und ob auch der Inhalt überzeugen kann, erfahrt ihr bei Friedelchens Bücherstube.

„Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“ landete letztes Jahr nach der begeisterten Empfehlung von Ute von buchstapelweise unmittelbar in meiner Audible-Bibliothek – gehört habe ich es bisher jedoch nie, weil ich den Kopf für diese Geschichte noch nicht frei hatte. Nun hat Kati von Zeit zu lesen den Jugendroman wieder ins Bewusstsein gerückt: „Falls Ihr keine Zeit zum Lesen einer längeren Rezension habt, möchte ich Euch nur ganz kurz eines mit auf den Weg geben, besser gesagt, ans Herz legen – und zwar völlig unmissverständlich: UNBEDINGT LESEN.“

Keine Empfehlung kann indes Die Leserin für den Krimiklassiker „Der Mörder in mir“ aussprechen. Warum, könnt ihr >>hier<< nachlesen.

Auch Wortwichtel hat eine enttäuschende Lektüre hinter sich. „Die Vermissten“ von Caroline Eriksson macht demnach scheinbar alles falsch, was man bei einem Krimi oder Thriller falsch machen kann.

Sowohl Sarah von Studierenichtdeinleben als auch Sophie von Literaturen haben im August Connie Palmens „Du sagst es“ gelesen, das sich Sylvia Plaths Ehemann Ted Hughes widmet.

Lesenswertes für Bibliophile

Wer Hayao Miyazakis Animes liebt (und das tut jeder mit einem Hauch cineastischen Geschmacks), für den hat Book Riot eine Übersicht an Büchern zusammengestellt, die einem ähnlichen Stil folgen oder die Grundlage für Miyazaki-Filme bildeten.

Steffi von Lesenslust war in Dublin und nimmt uns mit auf einen etwas anderen, alkoholreichen literarischen Ausflug.

Kerstin Scheuer vom gleichnamigen Blog gibt Tipps, wie unsere E-Reader makellos bleiben und stellt uns ihre acht Favoriten der klassischen Ehebruch-Literatur vor.

Und sonst so?

Wörterkatze Kerstin organisiert vom 5. bis 11. September wieder einen ihrer tollen Lesemarathons. Anmelden könnt ihr euch (auch kurzfristig) >>hier<<.

Miss Booleana stellt uns die Doku-Serie „Making a Murderer“ vor, in der ein Filmteam zehn Jahre lang Steven Avery begleitete, der für 18 Jahre unschuldig hinter Gittern saß.

Kulturgeschwätz präsentiert uns die Webserie „An African City“, das eine Art „Sex and the City“ für kosmopolitische Afrikanerinnen sei und Parallelen zu Romanen wie „Americanah“ und „Diese Dinge geschehen nicht einfach so“ aufweise.

Bei Claudia plaudert wird die Lust auf eine Wandertour durch die Nationalparks der USA geweckt.

Der großartige Steve McCurry hält wieder zwei atemberaubende Fotostrecken für uns bereit: In „All Creatures Great and Small“ hält er die Schönheit der Tiere in Standbildern fest (mit dabei sind Elefanten! <3) und in „River of Life“ nimmt er uns mit auf eine Reise von Kalkutta nach Kabul.