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Im Rahmen der 2014 von Bücherphilosophin Katarina ins Leben gerufenen Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich jeden ersten Sonntag im Monat eine Auswahl an Artikeln und Seiten, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!


Buchbesprechungen

Meine eigenen Eindrücke zum ersten Teil von Tolstois „Auferstehung“ bin ich euch leider noch schuldig. Tobi hingegen hat den dritten Roman unseres gemeinsamen Lieblingsautors bereits komplett gelesen und erzählt euch auf Lesestunden, warum „Auferstehung“ ein typischer Tolstoi ist und gleichzeitig doch anders, als man es von dem russischen Meister kennt.

Seit mir „The Essex Serpent“ letztes Jahr in London begegnete, kreiste ich immer wieder um dieses Buch herum, was auch daran lag, dass ich mir noch keine konkreten Vorstellungen von dem Roman machen konnte. Das hat Anette von nettebuecherkiste nun mit ihrer wunderbaren, ausgewogenen Rezension geändert.

In der Buchhandlung hätte ich mich mit „Familie der geflügelten Tiger“ vermutlich nicht näher beschäftigt – dank Maike von Herzpotenzial möchte ich nun aber mehr über Johanna und ihren Vater lesen.

„‚Rosaleens Fest‘ spannt seine Leserin auf die Folter“. Warum das so ist und ob sich die Geduld der Leserin (oder des Lesers) am Ende auszahlt, verrät euch Katarina auf Ein eigenes Zimmer.

… Außerdem stellt euch Katarina auf Ein eigenes Zimmer Sarah Halls „Bei den Wölfen“ vor. Auch Alexandra von The Read Pack hat sich dem Buch angenommen, die Lektüre jedoch nach mehreren Versuchen abgebrochen.

Jana von Wissenstagebuch wurde vom Klassiker „Leonce und Lena“ enttäuscht.

„Obwohl diese Lektüre anstrengend sein kann: am Ende erfahren wir irgendwie wieder mehr, über andere und über uns“, resümiert Ilja auf Muromez über Dostojewskijs „Aufzeichnungen aus dem Abseits“.

Lesenswertes rund um die Welt der Bücher

Steffi, besser bekannt als Miss Booleana, zeigt im No Robots Magazine die Vielfalt der Mangas auf.

Eine Gruppe von Bloggern und Twitterusern hat gemeinsam den Erotikroman „Trinity“ gelesen und damit für ein paar Wochen für beste Unterhaltung in der Timeline gesorgt. Ascari vom Leseratz Blog hat die Tweets der Leser und Verfolger einmal für uns alle via Storify gebündelt.

Birgit widmete sich auf Sätze & Schätze den Hunden in Jack Londons Büchern.

Tobias hat auf Buchrevier das Gedankenexperiment gewagt, wie sein Leben wohl aussähe, wenn er nicht so viel lesen würde.

Sarah plädiert auf StudierenichtdeinLeben für weniger Maßlosigkeit beim Buchkauf.

Lena hat (sich und uns) auf Büchernest die Gewissensfrage gestellt, ob es okay ist, seichte Filme zu schauen oder feel-good-Bücher zu lesen, wenn um uns herum das weltpolitische Chaos herrscht.

Der Diogenes Buchclub

Jule von Jules Leseecke hat den Diogenes Buchclub ins Leben gerufen. In jedem Monat des Jahres möchte sie gemeinsam mit anderen Interessierten ein Buch aus dem Diogenes Verlag lesen. Die Teilnahme ist dabei ganz unverbindlich – jeder kann jederzeit ein- oder auch aussteigen. Eine Übersicht über das Projekt und eine Liste mit den ersten geplanten Büchern findet ihr >>hier<<. Den Auftakt macht in diesem Monat Joey Goebels „Vincent“, das auch ich im Rahmen des Diogenes Buchclubs lese. Die Gedanken der Lesenden zu „Vincent“ könnt ihr in der zugehörigen Lovelybooks-Leserunde verfolgen. Dort könnt ihr euch übrigens auch jederzeit zum Mitlesen anmelden.

Und sonst so?

Steffi stellt uns auf Miss Booleana sieben Filme aus dem legendären Ghibli Studio vor, die weniger bekannt sind.

Ein Autor des Vice Magazines hat sich ein Fakeprofil in Facebook angelegt, um herauszufinden, wie schnell man dort in die rechtsextreme Szene rutschen kann. Solche Experimente hat es zwar schon mehrfach gegeben, trotzdem veranschaulicht der Beitrag wieder einmal gut, wie die Szene online agiert, um Unterstützer zu finden und Hass und Rassismus zu verbreiten.


Weitere Empfehlungen findet ihr bei Miss Booleana, Jules Leseecke, nichtohnemeinbuch und Studierenichtdeinleben.