„Und wie viel Unglück entsteht gerade aus diesen nichtigsten Gründen – wenn man unbedingt etwas haben will, was ein anderer hat, und darüber blind wird für die Fülle und den Reichtum, in denen wir leben.“

(Anke Höhl-Kayser: „Ronar“, Seite 62)

„Das Meer ist alles – es ist Gewalt und Macht, es ist Vernichtung, Leben und Schöpfung. Es ist atemberaubend in seiner Unnahbarkeit und Unbezwingbarkeit, es scheint dir völlig fremd und trotzdem schlägt dein Herz im Rhythmus seiner Wogen. […] Weil wir alle aus dem Meer stammen, weil alles Leben dort seinen Ursprung genommen hat und dein Körper das niemals vergessen wird, auch wenn es undenkliche Zeiten zurückliegt. Das Salzwasser des Meeres fließt durch uns hindurch, und wir sind seine Kinder.“

(Anke Höhl-Kayser: „Ronar. Zwei Welten“, Seite 114)