Nach der wunderbaren und gelungenen Darstellung von Lewis Carrolls Muse Alice Liddell in „Alice und ich“ (Original: „Alice I Have Been“) erscheint am 26. Juli Melanie Benjamins zweites Buch. Die Autorin ist dabei dem Genre treu geblieben und bietet uns wieder eine Roman-Biografie einer Persönlichkeit des 19. und 20. Jahrhunderts. Dieses Mal dreht es sich um Mercy Lavinia Warren Bump – eine Kleinwüchsige, die Schaustellergeschäft erfolgreich wurde und unter anderem unter im Kuriositätenkabinett „American Museum“ des Zirkuspioniers Phineas Taylor Barnum auftrat. Benjamin beschreibt damit eine alles andere als gewöhnliche Biografie. Es scheint, als hätte die Autorin ein Faible für Persönlichkeiten, die zwar keine Weltberühmtheiten sind (oder nicht mehr), aber dennoch aufgrund ihres außergewöhnlichen Lebens zu großer Bekanntheit gelangen.
Auf Melanie Benjamins Homepage finden sich neben dem obigen Trailer weitere Infos zum Buch, eine Leseprobe sowie einen Zeitstrahl über Mercy Lavinia Warren Bump und die USA ihrer Zeit.
Schön zu hören, dass sie noch mehr biografische Romane schreibt.
Was mich mal wieder daran erinnert, dass ich „Alice und ich“ noch kaufen wollte. 😉
Viele Grüße
Oh ja,das solltest du tun – oder es zumindest lesen 😉 Es spielt natürlich mit moralisch/ethisch sensiblen Themen, was wohl (wie ich in anderen Blogs lesen konnte) nicht jedermanns Geschmack ist bzw. auch schockiert hat, aber für jeden, der die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte der Alice-Bücher kennt, nichts Neues ist. Für Alice-Fans ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen und auch für alle anderen, die sich für alles, was hinter der Geschichte steckt, interessieren. Mir hat ja auch sehr gut gefallen, wie Melanie Benjamin diese doch eher brisanten Themen aufbereitet hat.
Ich hoffe jedenfalls, dass du das Buch bald lesen kannst und genauso überzeugt davon bist, wie ich 🙂